Anzunehmen ist, dass die Hirten ihre Schafe nicht alleine liessen, sondern sie nebst Fruechte und Eier als Geschenk mit zum Stall nahmen. Zu den symbolischen Geschenken der Hirten gehoeren Eier und Aepfel. Bereits in den heidnischen Fruelingsfesten spielte das Ei als Sinnbild der wieder zum Leben erwachten Pflanzen- und Tierwelt eine wichtige Rolle. In einer Weihnachtskrippe gilt das Ei nicht nur als Sinnbild des erwachenden Lebens, sondern auch unserer Auferstehungserwartung, da Christus am Ostermorgen aus dem Grab hervorbricht, wie das Kueken aus dem Ei, in dem es eingeschlossen ist. Im Alpenraum waren der Apfel Symbol der Fruchtbarkeit und als solches Attribut verschiedener Gottheiten. Als Geschenk symbolisiert der Apfel in einer Weihnachtskrippe die Begierde, die Verfuehrung und die Suende.