Marc's biblische Erzaehlfiguren
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Die Futter-Krippe

Das Wort "Krippe" kommt vom germanischen kreb (flechten). Auch das mittelhochdeutsche "Krebe" (Korb) zeigt, dass man sich frueher die Krippe als einen geflochtenen Korb vorgestellt hat. In der Bauernkunst wird dem "Geflochtenen" nicht nur daemonenabwehrende Kraefte zugeschrieben, sondern auch segnende und heilende Fruchtbarkeit.

Die Krippe (im klassischen Latein: praesaepe Gehege, Stall, von saepio umzaeunen, griechisch ????? phátnae, lat. auch praesepium) steht im lateinischen Bibeltext fuer die Futterkrippe, in die in der Darstellung des Lukasevangeliums Maria ihr neugeborenes Kind Jesus legte, nachdem sie und Josef keinen Platz in einer Herberge gefunden hatten. Die Erwaehnung der "Krippe in einem Stall" ist die einzige Beschreibung des Ortes der Geburt Jesu im Neuen Testament. Bei Matthaeus ist nur von einem „Haus“ die Rede, „wo das Kind war“.
Im Deutschen steht Krippe heute als pars pro toto (fuer die ganze Weihnachtskrippe).
Das „Liegen in einer Krippe“ scheint im Lukastext eine herausgehobene Bedeutung zu haben, weil dies in der Szene der Verkuendigung an die Hirten als Zeichen dienen soll. Darin kann eine Anspielung auf den Anfang des Buches Jesaja gesehen werden: „Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn; Israel aber hat keine Erkenntnis, mein Volk hat keine Einsicht“. Im Neuen Testament findet sich der Ausdruck "Krippe" insgesamt nur viermal - abgesehen von dreimal im zweiten Kapitel, wo die Geburt Jesu geschildert wird. Damit laege die Symbolkraft der Krippe darin, dass dort fuer die, die suchen, „Futter“ zu finden ist. Jesaja naemlich stellt Ochs' und Esel positiv dar als diejenigen, die wissen, wo Gutes zu finden ist, im Unterschied zum Volk Gottes, welches das vergessen habe. Gerade Jesaja ist das Prophetenbuch, dass das endzeitliche Heilshandeln Gottes ankuendigt und deswegen von Christen als Vorankuendigung des Messias angesehen wird. In den Evangelien werden Ochse und Esel allerdings nicht erwaehnt.
In der Mitteilung des Lukas, dass das neugeborene Kind in eine Krippe gelegt werden musste, „weil in der Herberge kein Platz fuer sie war“, klingt das theologische Motiv der Kenosis („Entaeusserung“) an. Im Prolog des Johannesevangeliums, der vom Evangelisten an die Stelle einer Kindheitsgeschichte gesetzt wurde, heisst es: “Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“; im Brief des Apostels Paulus an die Philipper zitiert er einen urchristlichen Christushymnus, in dem es heisst: „Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entaeusserte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott ueber alle erhoeht und ihm den Namen verliehen, der groesser ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu.“ Entaeusserung und Den-Menschen-gleich-werden der johanneischen und paulinischen Theologie sind - genauso wie die Kindheitsgeschichte nach Lukas mit den Herberge suchenden Eltern - nicht Aussagen ueber einen Saeugling, sondern sie kennzeichnen die gesamte Sendung Jesu Christi als Gottes Heilstat zur Erloesung der Menschen, von seiner Geburt bis zu seiner Hinrichtung am Kreuz.

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Der Hintergrund einer Krippe
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Der Stern von Bethlehem
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Der Zeitraum die Aufstellung der Krippe
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Die Futter-Krippe
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Die Engel bei der Krippe
 
Das Jesuskind
 
Maria und Josef
 
Der Ochse und der Esel
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Die Frauen bei der Krippe
 
Die Hirten
 
Die Geschenke der Hirten
 
Die Schafe und Hirtenhunde
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Die heiligen drei / vier Könige
 
Die Tiere bei der Weihnachtskrippe
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